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Der Beginn für etwas Größeres: Theodor Fontane als Rose am Gymnasium Wittstock gepflanzt

13.04.2021

Was lange währt, wird am Ende doch noch gut – davon jedenfalls gehen die Rosenfreunde Wittstock aus. Nach einer etwas zähen Anlaufphase der Verhandlungen mit der Schulleitung haben sie am Eingangsbereich zum Städtischen Gymnasium Wittstock an der Meyenburger Chaussee Rosen gepflanzt. Corona-bedingt allerdings ohne die Anwesenheit von Schülern.

Am 13. April war es soweit. Der Freundeskreis Wittstock, ein Unterverein innerhalb der Deutschen Rosengesellschaft, hatte bei der Rosenschule Tantau 12 Exemplare der 2019 auf der Laga getauften Rose Theodor Fontane für günstige 100 Euro erworben und dem Gymnasium für die Pflanzung geschenkt. Rosenfreundin Ines Lehmann entwarf den Pflanzplan, der eine zwar kleine, aber gut sichtbare, halbkreisförmige Fläche direkt am Eingang betrifft. Dort wurden die Sträucher von Mitgliedern des Freundeskreises in die vom Bauhof der Stadt Wittstock gut vorbereitete Erde gesetzt. Elvira Gwozdz, Harald Flachshaar und Ines Lehmann ging die Arbeit schnell von der Hand. Man sah ihnen die Routine an.

Währenddessen überreichte Freundeskreisleiter Rainer Kröger eine Rosenschere und Info-Material der Deutschen Rosengesellschaft an den Leiter des Gymnasiums, Uwe Ronneburg. Mit dabei war auch Stefan Schütte, der Vorsitzende des Vereins der Freunde des Gymnasiums Wittstock. Der will die Kosten für die Begleitpflanzen übernehmen, die noch im Frühjahr zu den Rosen gesetzt werden sollen. „Eine tolle Sache, dass die Rosenfreunde und das Gymnasium mit unserem Verein an einem Strang ziehen“, freute sich Stefan Schütt.

Die Rosenfreunde wollen künftig auch den Frühjahrsschnitt der Sträucher übernehmen - immer aber mit dem Ziel, dass das Wissen rund um die Rose und ihre Begleitpflanzen Schritt für Schritt an die Schüler und Pädagogen weitergegeben wird. Die Pflegemaßnahmen im Jahresverlauf - wie düngen, jäten und gießen - werden von den Schülern erledigt. Tipps dazu gab es von Rainer Kröger schon am Pflanztag: „Die Rosen müssen im ersten Jahr gut gegossen werden, damit sie sich entwickeln und ihre tiefen Wurzeln ausbilden können. Dabei wird das Wasser aber nie über die Blätter gegeben - weil dadurch Blattkrankheiten auftreten können - sondern immer in den Wurzelbereich“.

Uwe Ronneburg zeigte sich zufrieden darüber, dass die Pflanzung nun endlich stattfinden konnte, nachdem sie aus unterschiedlichen Gründen mehrfach verschoben wurde. Auch wenn die Fläche klein ist, sieht er den Anfang positiv. Der Eingang des Gymnasiums an der Meyenburger Chaussee wird zwar nicht als Zugang genutzt, spielt aber im Stadtbild eine Rolle. Deshalb soll er unter anderem mit dem Rosenbeet hervorgehoben werden.

Uwe Ronneburg kann sich auch weitere Beete vorstellen. Eine Arbeitsgemeinschaft Schulgarten sei am Gymnasium im Werden. Sie bezieht sich zwar auf den Dosse-Garten im Wohngebiet Röbeler Vorstadt, könne aber die Beetflächen direkt am Gymnasium mit einbeziehen. Ohnehin sei das Thema Pflanzen bei den jungen Leuten im Kommen, auch in Bezug auf die Nutzung für Ernährung und Kosmetik.

Es wäre schön, wenn die Rosenpflanzung der Beginn für etwas Größeres würde, so waren sich Rainer Kröger und der Schulleiter einig. (Kirsten Große)

 

Bild zur Meldung: Der Beginn für etwas Größeres: Theodor Fontane als Rose am Gymnasium Wittstock gepflanzt

Fotoserien


Pflanzaktion am Gymnasium Wittstock (13.04.2021)

Am 13. April wurde auf einer kleinen Fläche am Eingang zum Wittstocker Gymnasium 12 mal die 2019 getaufte Rose Theodor Fontane gepflanzt. Fotos: Große  

 
Gesellschaft Deutscher Rosenfreunde e.V.