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Rosen-Projekte schon lange in der Schublade

08.02.2017

Beim Gespräch mit den Verantwortlichen für die Landesgartenschau 2019 in Wittstock ging es den Rosenfreunden darum, ihre Vorstellungen deutlich zu machen. Der Freundeskreis hat über die Jahre hinweg eine Reihe von möglichen Rosen-Projekten diskutiert, die im Entwurf schon lange "in der Schublade" liegen. Mit der Laga 2019 in Wittstock könnten einige - so die große Hoffnung der Aktiven - umgesetzt werden.
Die langjährige Freundeskreisleiterin Ines Lehmann hat sie für die Runde am 7. Februar noch einmal zusammengefasst.

1. Projekt Altstadt: mit Blumen-Containern die Höfe und die Straßen der Innenstadt grün und blumig bunt gestalten. Vor den Geschaften, privaten und öffentlichen Gebäuden sowie auf öffentlichen Flächen sollen Mietbehälter oder eigene Pflanzcontainer stehen, die das ganze Jahr über mit wechselnden Pflanzungen gestaltet werden, bis hin zur weihnachtlich-winterlichen Dekoration. Das können die Eigentümer selbst machen oder Fachleute damit beauftragen.

2. Rosengarten am Dosseteich: Das Areal ist als Ort der Erholung bei Wittstockern und Gästen sehr beliebt. Der Teich selbst wurde durch die Stadt saniert. Das Gelände ringsum würde sich für eine naturnahe Pflanzanlage mit Wildrosen eignen. Entlang der im Wesentlichen vorhandenen Wege könnten geschwungene Beete angelegt werden, die mit Rosen sowie den passenden Stauden, Kräutern, Gräsern und Gehölzen zu bepflanzen wären. Wichtig ist den Rosenfreunden, die Rosen mit Namensschildern zu versehen, um wichtige Informationen in die Öffentliochkeit zu bringen. Vorbild ist der rosengarten um den Mühlenteich in der Partnerstadt Uetersen.

3. Wissenschaftlicher Rosengarten am historischen Ort (Meyenburger Chaussee 6): Als Standort der ehemaligen Landwirtschaftsschule hat das Areal historische Bedeutung. Dort lehrte Schneider II., der Mann, der die Initiative für die Gründung des Rosistenvereins im Jahr 1883 ergriff, heute Gesellschaft Deutscher Rosenfreunde.
Anstelle der jetzt dort stehenden Baracke könnte ein formaler Rosengarten entstehen, der Rosen aller Klassen beherbergt. Die Sammlung sollte mit Unterstützung der Gesellschaft Deutscher Rosenfreunde fachlich begleitet werden. Das vorhandene Backsteingebäude könnte mehreren Vereinen und Gruppen ein Domizil bieten. Dort wollen die Rosenfreunde auch ein Traditionszimmer für Schneider II. einrichten.  

4. Wildrosen an den Ortseingängen: Gedacht ist dabei an frei wachsende Sträucher, die ihrem Habitus entsprechend viel Platz benötigen. Sie sind pflegearm, blühen und bilden in der Regel Hagebutten. In lockeren Gruppen gepflanzt, gestalten sei den Übergang von der Stadt in die Landschaft.  

 

Während Uetersen sich Rosenstadt nennen darf, könnte Wittstock eine Stadt der 1000 Rosen werden. Wie Rosenfreund Wolfgang Dost vom Neujahrsempfang der Stadt Wittstock berichtete, habe die dort eingeladene Bürgermeisterin von Uetersen, Andreas hansen, die Bereitschaft ausgesprochen, die Wittstocker auf diesem Weg zu unterstützen. (ki)

 

Bild zur Meldung: Wildrosen und ihre Hagebutten sollen aus Sicht der Rosenfreunde in Wittstock künftig eine stärkere Rolle spielen.

 
Gesellschaft Deutscher Rosenfreunde e.V.