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Hernjokl erwartet von Rosenfreunden Konzept zum Rosengarten am Dosseteich

10.02.2017

Im Gespräch mit Christian Hernjokl, dem Chef der Landesgartenschau Wittstock 2019 GmbH, wollten die Rosenfreunde erfahren, welche Rolle die Rose bei der Laga spielen soll und ob das eine oder andere von ihren Projekten eine Chnace hat.
Grundsätzlich soll die Rose nach den Schilderungen des Laga-Chefs nicht nur im Logo präsent sein, sich mit der Rosenkönigin als Maskottchen schmücken, sondern sie soll sich auch als Pflanze zeigen. Doch Hernjokl machte auch deutlich, dass die Besucher, die den Eintritt zahlen, erwarten, dass es auf den etwa 900 Metern vom Bahnhof bis zur Tourist-Info am Bleichwall ein attraktives Blütenmeer zu sehen gibt - und das vom ersten Tag der Laga an bis zum letzten, das sind zirka 170 Tage lang. Allein mit Rosen ist das bekanntlich nicht zu erreichen.

 

Der Dosseteich gehört nicht zum eigentlichen Laga-Gelände von zirka 13 Hektar Umfang. Dass er für die Gesamtwirkung der Stadt und für ihre Bewohner eine herausragende Bedeutung hat, davon mussten die Rosenfreunde den Laga-Chef nicht erst überzeugen. Das Vorbild des Bürgerparks in der Partnerstadt Uetersen spielt dabei immer mit. Wittstock stehe allerdings mit 5 Millionen Euro Investitionsvolumen die am knappesten kalkulierte Landesgartenschau bevor, schätzte Hernjokl ein. Er könne deshalb nichts versprechen. Das Geld müsse erst einmal für die eigentlichen Laga-Flächen eingesetzt werden. Doch wenn es eine Möglichkeit gibt, dann wolle er den Rosengarten am Dosseteich unterstützen, sprich: umsetzen.


Doch wenn man Besucher auf diesen Pfad lenkt, dann müsse auch etwas Anspruchsvolles geboten werden, so Hernjokl weiter. Dazu erwartet er von den Rosenfreunden zeitnah eine detaillierte Planung: Wie groß soll der Bereich sein? Wie soll die Bepflanzung aussehen? Ist eine Umzäunung nötig oder ist eine Begrenung mit Hecken ratsam? Muss das Wegenetz angepasst werden? Außerdem wäre darüber nachzudenken, wie die Rosenfreunde das Projekt während der Laga fachlich begleiten können - etwa mit Vorträgen und Führungen vor Ort, mit denen sie auch Werbung in eigener Sache machen können.
Nichts lieber als das, waren die sich schnell einig, und vereinbarten sogleich einen internen Termin für die Arbeit am Konzept. Nach dem 21. Februar kann Christian Hernjokl mit der Zuarbeit rechnen.  

 

Bei allen Überlegungen spielt die Nachnutzung eine wesentliche Rolle. Flächen müssten langfristig so konzipiert sein, dass die Stadt Wittstock in der Lage ist, den Aufwand auch in den Folgejahren zu stemmen. Darauf lenkte der Vertreter der Baumschule Angendohr die Aufmerksamkeit, die auch für die Laga in Wittstock als ein sehr erfahrener Partner zur Verfügung steht.

"Nur wenn wir alle gute Gastgeber sind, alles in die Waagschale werfen, kann die Landesgartenschau 2019 in Wittstock erfolgreichg sein", so betonte Christian Hernjokl zum Schluss des Gespräches in Jabel. "Wenn eines die vielen einzelnen Zahnrädchen nicht funktioniert, stockt das ganze Getriebe. Wir haben nur die eine Chance." (ki)

 

 

 

 

 

 

 

 

Bild zur Meldung: In einem Rosengarten am Dosseteich dürfen Begleitpflanzen nicht fehlen.

 
Gesellschaft Deutscher Rosenfreunde e.V.