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„Rosen zwischen Dosse und Glinze“: Hinweise zu den Rankgerüsten

27.03.2022

Gemeinsame Aktion von Wittstocker Bürgern und Rosenfreunden zeigt gute Ergebnisse:

„Wenn ich durch die Wittstocker Innenstadt gehe“, sagt Ines Lehmann, „dann achte ich auf die Rosen an den Fassaden und freue mich darüber, dass der Aufruf der Rosenfreunde vor drei Jahren von den Bürgern gut angenommen wurde.“ Die langjährige Rosenfreundin hatte damals im Vorfeld der Laga mit vielen Einwohnern und Hausbesitzern persönlich gesprochen, um sie von der Idee „Rosen zwischen Dosse und Glinze“ zu überzeugen. Diese leitete sich vom Ziel des Freundeskreises Wittstock – einem Verein innerhalb der Deutschen Rosengesellschaft – ab: Die Rose nicht nur in den privaten Gärten, sondern auch im öffentlichen Bereich – in dem Fall von Wittstock - zu pflanzen. Als besonders attraktiv erweist sich dabei die Kombination von historischen Gemäuern und rankenden Rosen. So kann sich das Ergebnis in der historischen Innenstadt von Wittstock durchaus sehen lassen. Wichtiges Hilfsmittel und Schmuck zugleich sind dabei die schmiedeeisernen Rankgerüste.

Dazu hat Ines Lehmann einen wichtigen Hinweis. „Die Rankgerüste verleiten dazu, die Rosentriebe dahinter zu stecken, um so der Rose den Halt zu geben.“ Doch das sei nicht im Sinne einer gesunden Rose. „Die Rankhilfen sollen die Triebe der Kletterrosen führen und sie von der Hauswand abhalten. Das gewährleistet eine gute Durchlüftung zwischen Wand und Pflanze.“ Das sei es, was die Rosen braucht. Zu viel Hitze, die von der Wand abstrahlt, begünstigt den Schädlingsbefall mit Roter Spinne, Blattläusen und anderen sowie den Befall mit Mehltau.

Ines Lehmann: „Deshalb empfehlen wir Rosenfreunde, die Rosentriebe nicht durch zu fädeln, sondern außen an die Gerüststäbe anzubinden. Hierfür gibt es clevere Systeme, die wir Interessierten gerne am Sonnabend, 9. April, ab 9.30 Uhr bei unserem alljährlichen Rosenschnittkurs zeigen möchten.“ Er findet an den drei Rosenbeeten am ehemaligen Bürgermeisterhaus am Amtsturm statt (Laga-Gelände). Natürlich eigne sich auch anderes handelsübliches Bindematerial. Es sollte jedoch die Rosentriebe nicht einschneiden oder verletzen.

„Übrigens schneidet man Kletterrosen als erste, vor allen anderen“, so der Hinweis der Rosenfreundin, „weil diese bereits weiter ausgetrieben haben als die Bodenrosen.“

 

 

Bild zur Meldung: Beispiel für eine Kletterrose am Rankgerüst an der Sparkasse Wittstock

 
Gesellschaft Deutscher Rosenfreunde e.V.