Mitgliederversammlung in Wittstock: Blick auf 2023 und optimistisch nach vorn
“Unsere vielfältigen Veranstaltungen und Aktionen haben das Thema Rose in unserer Region vorangebracht und uns selbst viel Freude bereitet”, resümierte Elvira Valerius. “In unserer Kasse niedergeschlagen haben sie sich allerdings nicht”.
22 Rosenfreunde lauschte am 9. April auf der Mitgliederversammlung der Rosenfreunde Wittstock dem Bericht der Schatzmeisterin über das Jahr 2023.
So schlug der Vortrag über Regenwürmer im Februar 2023 mit 350 Euro zu Buche - eine Summe, die von den Eintrittsgeldern nicht gedeckt werden konnte. Beim Stadtfest zum 750-jährigen Gründungsjubiläum von Wittstock - ein weiteres Beispiel - zeigten die Rosenfreunde zwar viel Engagement und Präsenz, Einnahmen aber konnten nicht verbucht werden. Die gab es lediglich beim alljährlichen Pflanzentausch, der im vergangenen Jahr im September in Jabel veranstaltet wurde.
Erstmalig gab es 2023 von der Deutschen Rosengesellschaft, dem die Freundeskreise als unselbständige Untervereine angehören, nicht die Zuwendungen, die in der Satzung festgelegt sind. Grund dafür sind die leeren Kassen. So waren für die Wittstocker Ende 2023 Einnahmen und Ausgaben nahezu ausgeglichen.
Im Bericht von Freundeskreisleiter Rainer Kröger ging es zunächst um die Mitgliederzahlen. Der Freundeskreis Wittstock hat derzeit 45 Mitglieder von denen die Mehrzahl aktiv am Vereinsleben teilnimmt. “Durch die kontinuierliche Öffentlichkeitsarbeit haben die Aktionen der Rosenfreunde eine ganz enorme Außenwirkung”, so Rainer Kröger weiter. Alle seien aufgerufen, dies durch die Zuarbeit von eigenen Texten und Fotos zu unterstützen.
“Wir haben auch im vergangenen Jahr wieder viel gemeinsam gestaltet und geleistet, organisiert und durchgeführt: die Winterwanderung zum Jahresauftakt, einen Fachvortrag rund um das Thema Regenwürmer, den öffentlichen Rosenschnittkurs, die Pflanzentauschbörse, das Vorstellen unserer Lieblingsbücher, die Rosenkränzchen in den privaten Gärten, die Beteiligung an mehreren Projekten zum 750-jährigen Stadtjubiläum Wittstock, eine Kräuterwanderung und einiges mehr. Zu den Höhepunkten zählte das Treffen der nord- und ostdeutschen Freundeskreise in Bad Langensalza, an das sich Teilnehmer gern zurückerinnern. Auch am Rosenkongress in Potsdam nahm eine Delegation der Wittstocker Rosenfreunde teil.
“Vielen Dank an alle, die sich immer wieder einbringen und unsere Gemeinschaft bereichern”, betonte der Berichtende. “Mein ganz besonderer Dank gilt allen Aktiven, die sich mit viel Einsatz um die drei Rosenbeete hinter der Alten Bischofsburg auf dem Laga-Gelände kümmern.” Dort sei die Außenwirkung besonders deutlich wahrzunehmen.
Generell schätzte Rainer Kröger ein, dass die vor einem Jahr beschlossene Verteilung der Aufgaben innerhalb des Freundeskreises eine spürbare Verbesserung und Entlastung für den Vorsitzenden gebracht hat.
Für 2024 hätten sich die Rosenfreunde Wittstock wieder ein abwechslungsreiches und anspruchsvolles Programm erarbeitet. Er verwies dabei besonders auf die überaus erfolgreich laufende Aktion mit der Rose Friedenslicht unter dem Motto “Weil uns der Frieden am Herzen liegt” und die Gartenreise im Juni. Und der Freundeskreisleiter schloss: “Ich freue mich auf die gemeinsame Zeit mit Euch.”
(Kirsten Große)
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